Autogas oder Benzin? Was sind die Auswirkungen?

Aufgrund der aktuellen Berichterstattung überlegen sich immer mehr Menschen, ob es sinnvoll sein könnte, das eigene Auto auf Autogas umzurüsten. Es kann jedoch vor dem eigentlichen Umbau sinnvoll sein, die Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen, um letzten Endes die richtige Entscheidung zu treffen.

Autogas – Nachteile des Umbaus

Anfangs sei erwähnt, dass sich nicht jedes Fahrzeug zum Umbau und zum Gasbetrieb eignet. Es sind lediglich die Fahrer von Benzinautos, die sich überhaupt Gedanken über eine mögliche Umrüstung machen müssen. Erwiesenermaßen verbrauchen die Fahrzeuge nach dem Umbau mehr Treibstoff bzw. Gas. Parallel dazu kann es noch zu geringen Leistungseinbußen (sowohl im PS- als auch im Vmax-Bereich kommen). Die Eigentümer mancher Fahrzeuge klagen zudem darüber, dass sich ihr Kofferraum durch den Umbau verkleinert habe. Dieser Umstand kann hier jedoch nicht verallgemeinert werden und ist von Modell zu Modell unterschiedlich. Leider existieren zum Thema „Gas“ noch keine Langzeitstudien, was die Befürchtung zulassen muss, dass hier Schäden am Motor hervorgerufen werden können.

Autogas – Vorteile einer Umrüstung

Selbstverständlich hat ein Umbau auch Vorteile. Die Fahrt an eine Autogas Tankstelle wirkt sich definitiv weit weniger auf das zur Verfügung stehende Tank-Budget aus. Das Gas ist in der Anschaffung deutlich günstiger als Benzin. Zudem unterstützt der Staat die Autogas-Fahrzeuge durch steuerliche Vergünstigungen bis ins Jahr 2018. Die positiven Auswirkungen auf die Umwelt durch den Umbau und die Nutzung des Gases gelten als erwiesen. Der Motor läuft außerdem ruhiger und schonender. Aufgrund der Tatsache, dass das Tankstellen-Netz in Bezug auf Gas innerhalb der letzten Zeit deutlich erweitert wurde, müssen sich die Nutzer keine Sorgen machen, plötzlich keine Anlaufstelle für Autogas mehr zu finden.